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Bücher mit Handlungen in Neuseeland

Es ist immer gut sich über ein Land, das man bereisen möchte, zu informieren. Es müssen jedoch nicht immer Reiseführer oder Dokumentarfilme sein. Geschichten von und über Menschen des Landes, die die Lebensweisen wiedergeben oder von der Kultur und Tradition des Landes berichten, machen Lust auf den Urlaub.

Wir zeigen euch hier drei Autoren, die Romane geschrieben haben deren Handlung in Neuseeland spielt. Alle drei greifen historische Ereignisse, die Kultur und Lebensweisen der Maori und natürlich Neuseelands atemraubende Landschaft auf. Es ist schön, wenn man von Orten liest und diese dann bereist oder schon da gewesen ist. Man kann dann die Sichtweise eines Autors mit eigenen Erfahrungen vergleichen und achtet auf viel mehr Details.

Emma Temple

Emma Temple schafft es mit ihren Büchern bildlich von der Kultur Neuseelands zu erzählen. Sie lebte ein Jahr in Neuseeland in der Nähe von Christchurch.

Sarah Lark

Durch ihre Tätigkeit als Reiseleiterin kam Sarah Lark viel in der Welt herum. Dabei entdeckte sie ihre Liebe zu Neuseeland und begann darüber zuschreiben.

Laura Walden

Während ihres Rechtsreferendariats lebte Laura Walden in Dunedin auf der Südinsel in Neuseeland. Im Anschluss ist sie in ganz Neuseeland herumgereis. Ihre erste neuseeländische Familiensage war "Der Fluch der Maorifrau".

Im Land des Silberfarns

Im Buch "Im Land des Silberfarns" geht es um eine junge Frau, Anne Courtenay, die ihre große Jugendliebe Gregory in England zurücklässt und mit dem Kapitän Nathan nach Neuseeland fährt. Der Roman spielt in einer Zeit, in der es in Neuseeland weder Gesetze noch Rechtsprechungen gibt. Während der langen Überfahrt von England nach Neusseland findet Anne den wahren Grund ihrer Reise heraus und startet einen Fluchtversuch. In Neuseeland angekommen muss sie sich ihrem Schicksal beugen. Sie redet nicht viel und freundet sich heimlich mit einem Missionar und einem Walfänger an. Mit beiden gelingt ihr die Flucht aus Kororareka. Zusammen mit dem Walfänger plant sie eine glückliche Zukunft auf der Südinsel. Doch bis sie dort ankommen, müssen ein paar Hindernisse überwunden werden.

Das Buch wechselt zwischen den Sichtweisen von Anne und Gregory. Gregory kann Anne nicht vergessen und begibt sich auf eine jahrelange Reise nach Neuseeland um Anne dort zu finden.

Der Tanz des Maori

In diesem Buch "Der Tanz der Maori" geht es auch um eine junge Frau. Diesmal eine Deutsche mit Namen Sina, die mit ihrer Freundin Katharina Neuseeland erkundet. Sina hatte schon lange diesen Wunsch. Doch als sie in Neuseeland ist, wird sie nachts von Alpträumen geplagt. Die Geheimnisse beginnen. In einem Antquitätenladen wird Sina von einer älteren Maori-Frau begrüßt als würden sie sich kennen. Die Frau gibt ihr ein Fotoalbum und deutet auf ein ziemlich altes Foto einer Frau. Sina ist verwirrt, denn die Frau auf dem Foto gleicht ihr bis auf's Haar. Sie versucht nicht darüber nachzudenken.

Doch dann ist da Brandon, ein gut aussehender junger Mann aus Neuseeland. Brandon will Sina seiner Familie vorstellen, doch es kommt anders. Sein Großvater ist gegen eine Freundschaft mit Sina. Nun erinnert sich Sina wieder an das Fotoalbum aus dem Antquitätenladen und beschließt mit der Maori-Frau zu reden.

Der Gesang des Maori

Das Buch "Der Gesang der Maori" ist der zweite Teil zum Buch "Der Tanz der Maori". Katharina besucht ihre Freundin Sina in Neuseeland. Neuseelands Südinsel liegt auf der Grenze der Australischen Kontinentalplatte und der Pazifischen Platte. Ein Grund für die häufigen Erdbeben in Neuseeland. Katharina erlebt gleich bei Ankunft ihr erstes Erdbeben.

Sina hat mittlerweile eine Tochter. Diese erkrankt und benötigt von einem Verwandten ein Spendeorgan. Laut dem ersten Teil "Der Tanz der Maori" gibt es dort einen Verwandten. John! Aber wo ist John? Katharina beginnt ihn zu suchen. Dabei darf sie aber nicht den eigentlichen Grund ihrer Reise vergessen. Sie ist von ihrem deutschen Verleger geschickt worden, um einen Bericht über die Filmvorbereitungen von "Der Herr der Ringe" zu schreiben.

Die Legende des Feuerberges

1880 wächst das kleine Mädchen Aroha in Opotiki auf. Sie lebt in einem Waisenhaus, das ihre Mutter führt. Aroha erlebt ein großes Zugunglück mit und erlebt schreckliche Dinge. Bei ihrer Tante soll sie auf einer Schaffarm wieder gesund werden und zu ihrem alten ich zurückfinden. Auf der Farm trifft sie auf ihre Cousine March und den Jungen Robin. Die beiden helfen ihr zu einem gewagten Schritt, der Arohas Leben komplett verändert.

Sarah Lark hat viel über die damalige Zeit in Neuseeland recherchiert und gibt ihr Wissen in diesem Buch wieder. Beispielsweise schreibt sie über die Arbeitssituation in Fabriken oder über Probleme von Fremdenhass.

Die Zeit der Feuerblüten

Sarah Lark beginnt diesen Roman mit einer Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern, die 1837 ihr Heimatdorf Raben Steinfeld verlassen, um in Neuseeland ein besseres Leben zubeginnen. Als ihr Schiff in der Stadt Nelson auf der Südinsel ankommt, wartet sie leider nicht das versprochene Stück Land. Dafür gibt es jede Menge Schwierigkeiten: Stress mit den Maoris, Naturkatastrophen und Liebesprobleme.

Sarah Lark schafft es die Landschaft Neuseelands, das Leben der Maori und die Charaktere sehr bildlich darzustellen. Der Leser bekommt Lust selbst nach Neuseeland zureisen und sich alles anzuschauen. Trotzdem schweift sie nicht von ihrer Handlung ab. Von Anfang an ist das Buch einfach spannend.

Der Klang des Muschelhorns

Die Geschichte des Buches beginnt 15 Jahre nachdem das Buch "Die Zeit der Feuerblüten" endet. Die Charaktere des ersten Buches werden auch in diesem Buch wieder aufgegriffen. Auf der Rata Station ist mittlerweile die nächste Generation herangewachsen um die es hauptsächlich in diesem Buch geht. Als das Schicksal zuschlägt ist die Rata Station, das Zuhause der Familie, in Gefahr.

Auch in diesem Buch hat Sarah Lark ihr Talent bewiesen historische Ereignisse realitätsnah zu beschreiben. Sie geht auf den Taranaki Krieg und die Hau Hau Bewegung in Neuseeland ein. Der Leser kann auf spannende Weise viel über die Kultur der Maori lernen.

Der Fluch der Maorifrau

Eine junge Hamburgerin reist kurz vor ihrer Hochzeit nach Neuseeland. Ihre Mutter ist dort gestorben und hat ihrer Tochter dort ein Haus hinterlassen. Warum erfährt sie das erst jetzt? Und Wer ist der andere Mann, dem ihre Mutter ebenfalls etwas vererbt hat? Vom Anwalt John Franklin erhält sie das Tagebuch ihrer Mutter. In diesem Tagebuch findet sie alle Erklärungen. Die Mutter berichtet vom Schicksal ihrer Vorfahren und von einem Familienfluch.

In dem Buch wechselt die Autorin zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Das ganze Buch über bleibt es spannend. Mit jeder weiteren Seite taucht man weiter in faszinierende Welt von Neuseeland ein.

Im Tal der großen Geysire

Das Buch erzählt die Geschichte eine Großfamilie, die im 19. Jahrhundert auf der Nordinsel in Neuseeland lebt. Nach einem Vulkanausbruch wird die kleine Tochter Elizabeth vermisst. Die Familie droht an dem Schicksal zu zerbrechen. Nach einem Sturz der Mutter kommen alle Familienmitglieder wieder zusammen. Nach und nach werden alte dunkle Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet.

Wer schon in Rotorua war, weiß wovon die Autorin schreibt, wenn sie den Schwefelgeruch erwähnt. Wie schon im Buch "Der Fluch der Maorifrau", wechselt Laura Walden wieder zwischen Erzählungen aus der Gegenwart und Vergangenheit.

Die Maori-Prinzessin

Eva Schindler, eine junge Deutsche, kommt 1930 nach Neuseeland. Sie soll bei entfernten Verwandten leben, die sie allerdings nicht gerade freundlich aufnehmen. Es dauert nicht lange und sie verliebt sich in Adrian. Seine Großmutter Lucie stammt von Maoris ab und hat Eva sehr gern. Lucie hat Jahrzehnte geschwiegen, aber jetzt erzählt sie Eva ihre Lebensgeschichte.

Laura Walden greift in diesem Buch historische Hintergründe, wie die Weltwirtschaftskrise Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, das Erdbeben in Napier 1931 und die Probleme zwischen den Maoris und den weißen Siedlern, auf.

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